Heute möchte ich euch vier weitere Plätze in Karnataka, Indien vorstellen, die wir am Sonntag vor zwei Wochen besuchten. Für uns 14 Mann ist wieder ein Bus angemietet worden – diesmal verlief aber alles ohne Pannen . Doch der Fahrstil des Fahrers und die holprigen Straßen machten mir ein wenig Sorgen den Tag “gesund” zu überstehen. Nach einem kurz eingelegten Zwischenstopp, welcher sehr dringlich für mich war, und versorgt vom indischen Kommilitonen ging es mir gleich besser.
Unser erstes Ziel hieß Gomateshwara in Karkala. Karkala ist eine Stadt von historischer Bedeutung und ein berühmter Pilgerort für Jainisten. Dort befindet sich die berühmteste von fünf Stein-Statuen Gomateshwara (Lord Bahubali), die 13m hoch ist. Die Statue liegt auf der Spitze eines riesigen Granitfelsens, umgeben von einem kleinen, malerischen See. Dieses Monument wurde von einem Jain König im Jahre 1432 errichtet, zur Erinnerung an Bahubali, der der Welt auf seinem siegreichen Moment abschwörte. Der Monolith von Gomateshwara bildet den Kern, um den die “Jain Math und Basadis” entsprang. Sie lenken die drei Ströme von Gläubigen, Kunstliebhabern und Studenten der Geschichte:
Von dort aus ging es weiter nach Sringeri. Es ist einer der berühmtesten Wallfahrtsorte in Karnataka, und die Heimat der Sarada Peetham, die von dem verehrten spirituellen Führer Aadi Sankaracharya erbaut wurde. Der Tempel in Vidyashankara Sringeri wurde in Erinnerung an Guru Vidyashankara im 14. Jahrhundert gebaut. Im Tempel befinden sich mehrere Inschriften, die die Beiträge der Vijayanagar Kaiser beschreiben. Dieser Tempel verbindet die architektonischen Besonderheiten Hoysala und Dravida und steht auf einem reich verzierten Grund. Es gibt sechs Türen, die in den Tempel hineinführen. Die zwölf Säulen in der Mandapam werden die Raasi Säulen genannt, und sind so angeordnet, dass die Strahlen der Sonne auf jeden von ihnen fallen, in der Reihenfolge der Solarmonate. Jede Säule ist mit verzierten Löwen ausgestattet. Eine kreisförmige Shikhara krönt das Allerheiligste (kuppelartige Konstruktionen, die den oberen Abschluss eines Tempelturms bilden).
Wir wurden auch Zeugen einer traditionellen Zeremonie, welche mit Gesang, speziellen Bewegungen und Gestiken durchgeführt wurde. Der genaue Inhalt ist uns aber nicht bewusst. Zum Mittagessen spaltete sich die Gruppe, die einen gingen gleich mit im Tempel essen, während die anderen .es bevorzugten außerhalb zu speisen.
Nächster Anlaufpunkt waren die Sirimane Falls. Hier gab es mal wieder Gelegenheit ein kleine Abkühlung zu erhaschen. So verbrachten wir dort ein wenig Zeit zum entspannen. Lange blieben wir jedoch nicht alleine. verfolgt von neugierigen Indern wurden wir abermals Bestandteil unzähliger Fotos als auch Videoaufnahmen. Alex vermutet, da viele Inder nie ins Ausland gehen, wir Europäer deshalb so “besonders” wirken, dass sie sich, wie wir zum Beispiel mit berühmten Bauwerken oder Monumenten, gerne fotografieren lassen möchten.
Zum Abschluss des Trips ging es nach Agumbe um den Sonnenuntergang. zu sehen. Doch leider war es etwas neblig, sodass man nicht viel sehen konnte. Nachdem wir uns mit ein paar verrückten Äffchen vergnügt hatten welche dort auf Autos und Motorrädern herumtollten, erreichten wir nach anschließender 2 1/2 stündiger Busfahrt am Abend Manipal.
.
Schon beeindruckend was ihr alles erlebt :)
AntwortenLöschenAber das vorletze Bild sieht so aus, als hätten wir dort auch mal Halt gemacht ... auf dem Weg in die Papierfabrik in Bhadravathi
Grüße!
AntwortenLöschen